Schmunzelfaktor

Text

Scheisse, ist dieser Text langsam geschrieben..

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Gesicht

Manche Menschen haben ein Gesicht, dass kann nur die eigene Mutter lieben..

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Rassist

Also bitte euch Leute. Ich bin kein Rassist, echt nicht. Ich bin nur aus dem Rheintal.  

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Schutz vor Alkohol

Warum nimmt man einem Betrunkenen immer nur den Autoschlüssel, aber nie das Händy weg?

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Ich, religiös?

Das einzig Religiöse an mir, ist mein gelegentlicher Besuch beim Imbiss-Papst.. 

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Zerstörung, aber bitte nachhaltig

Ich bin da schon eher ein Grüner. So ein Öko. Also wenn schon Zerstören, dann mit B-Waffen. Biologisch Waffen, halt eben biologisch abbaubar. Ich mein ja nur, wenn schon Zerstörung, dann wenigstens nachhaltig!

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Die Zeit definiert Männlichkeit

Ein-ein-halb Jahre. Ein-ein-halb. Bei manchen leider Gottes sogar zwei Jahre. Das ist die Schmerzgrenze. Danach ist Ende. Ich weiss, wir leben in metrosexuellen Zeiten, alles ist irgendwie femininer geworden. Der Ekelfaktor wurde sehr tief angesetzt in den letzten Jahren und stetig verschärft. Der gute anständige Ton verbietet es. Aber ein-ein-halb Jahre mein Freund. Ab diesem Zeitpunkt darf Mann wieder Mann sein und hat die offizielle Erlaubnis, in seiner Beziehung, ohne anschliessende Scham, zu furzen..

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Mein Nachbar, der Geri

Neulich traf ich meinen Nachbarn, den Geri. Nach kurzer Diskussion über die neuen Errungenschaften des FCSG, wechselte er das Thema und stiess gleich folgend seinen Lieblingssatz aus seinem Mund, um seinen bevorstehenden Monolog aufzuheizen: <Ich hasse Rassisten und Ausländer!>
Wobei er sich beim Italiener immer schon wohlgefühlt hätte. Jedes Mal wenn er ins "Tre Fontana" gehe, esse er immer vorzüglich. Der Besitzer verstehe nun mal sein Handwerk. Er müsse ihn nur anschauen und sagen: <Murat, gleich wie immer!>
Das Kochen gehöre nun mal zu den Italienern, wie das Beton-Bohren zu den Kosovaren.
Ein sehr umweltfreundliches Volk. Sparsam seien sie. Ihre Ökobilanz wäre ausgezeichnet. 12 Personen, eine 4 Zimmer Wohnung. Die Jungen sehe er oft draussen. An der frischen Luft, gesellig, im Freien, beim Bahnhof. Ein hart abeitendes Volk, allemals. <Die Kosovaren sind nicht so schwach und kränklich, wie die Jugo's!>.
Der Branko täte im Leid. Mit 32 Jahren schon so starke Rückenschmerzen, da sieht es schlecht aus mit Arbeiten. Wäre nicht zumutbar. Neulich hätte er ihm geholfen. Dieser arme Mann hätte fast selber die Waschmaschine in den fünften Stock tragen müssen. Was das für Komplikationen und Schmerzen bei ihm ausgelöst hätte. Die Familie habe es sowieso schon schwierig. <Ein Gendefekt wahrscheinlich?> Bekundete Geri mir. Der Vater, beide Önkel und sein Cousin haben alle diese starken Rückenschmerzen. Hinzukommend noch die nicht auszuhaltenden Beinschmerzen der Mutter. Da sehe es schlecht aus für ein erfülltes Vereinsleben oder sonstige sportlichen Aktivitäten um sich fit zu halten. Der Branko habe auch angefangen nachhaltiger zu denken. Er habe seinen Audi A8 4.2 V8 verkauft und sei, der Umwelt zuliebe, umgestiegen. Ein Audi Q5 V6 Diesel verbrauche weit aus weniger.
Aber der Branko hätte einen Hang zum Alkoholismus. Könne er ihm nicht verübeln, bei seinem Leiden. Ein interessantes Volk, nicht so wie diese Türken.
Wie seine Nachbarsfamilie. Dieser Hakan sei ihm unheimlich. Der verberge etwas. Er habe keinen Oberlippenbart, seine Frau träge kein Kopftuch und sie seien letztes Jahr in Griechenland am Meer gewesen. <Der will sich nur einschleimen bei uns! Da bin ich mir sicher.> fügte Geri störrisch hinzu. Wobei mit ihm könnte er noch leben, aber dieser Herr Fehr, der gehe gar nicht. Dieses blau-weisse Wappen, welches er auf sein Auto geklebbt hat, bringe ihn immer in Rage. <Absolute Frechheit!> sagte er zu mir, in einer leicht erhöhten Stimmlage. Und wenn er ihm noch ein Mal dieses "foif" sagen würde, könne er für nichts mehr garantieren. Jegliche Toleranz und Akzeptanz habe nun mal seine Grenzen, fügte er hinzu und verabschiedete sich bei mir, da er nocht mit dem Felipe abgemacht habe. Eine runde Jassen, wie jedes Wochenende. 
 


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